Wie Covid-19 die Schule ändert – aus Sicht einer Lehrerin

Sonja Macher lehrt an der NMS (Neue Mittelschule) Leibnizgasse im 10. Bezirk. Sie ist dort Klassenvorstand und erzählt uns, vor welchen Herausforderungen sie tagtäglich mit ihren Schülern steht. Nicht alle Kinder können zuhause in Ruhe lernen, aber manchen gelingt es, in dieser Zeit sogar fünf Stunden am Tag für die Schule zu arbeiten. Sie erzählt von der Ausstattung der Schulen und von Lehrern, die ihre Schüler noch immer Arbeitsblätter ausfüllen lassen, aber auch davon, wie gerne die Schüler in der jetzigen Situation mit ihr in Kontakt bleiben.

Für mich ist dieses Interview in vielen Aspekten sehr augenöffnend gewesen: Einerseits sind viele Lehrer und viele Schulen offenbar noch tatsächlich nicht im digitalen Zeitalter angekommen, andererseits gibt es Lehrer mit wunderbaren Initiativen und vieles wird im System auf dem Rücken derer ausgetragen, die es verbessern wollen: Den Lehrern und Schulleitern, die etwas anderes probieren. Es ist möglich, anders vorzugehen, doch die Aufwände sind extrem.

Hoffen wir, dass nach Covid-19 so viele Skills dazu gekommen sind, dass sich die Schulen von selbst ändern.

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